domingo, 11 de março de 2018

Max Linder

Vi-o em carne e osso (Fon-Fon, 25.7.1914)

Vi-o com a cartola no alto da cabeça, o infallivel frack preto e a calça de riscos, tal qual todo o Rio o conhece nas fitas do Pathé.

Não advinharam quem era? Não? O Max Linder.

Elle, em carne e osso, mais em osso do que em carne.

Eu entrava n'uma barbearia do boulevard Montmartre e elle sahia. Esbarramo-nos ligeiramente. Houve uma troca de pardon, monsieur.

Notei que o famoso Rei do Riso, como o chamam nos cartazes, tinha um ar carrancudo, uma cara de poucos amigos.

Virei-me para vel-o descer a escada, suppondo ingenuamente que elle ia dar aquelles saltinhos que tanto divertem os espectadores de cinemas. Desceu pausadamente, quasi que gravemente, como alguém que vai cogitando de cousas serias.

Contando mais tarde o meu encontro a um parisiense das minhas relações, rapaz meio jornalista, meio homme d'affaires, este me declarou que o rei do Riso não é nada alegre na intimidade e (será verdade?) tem um ciume terrível das mulheres bonitas que trabalham com elle nos films do Pathé.

Bem entendido; ciume da attenção que a mulher bonita possa merecer dos frequentadores de cinemas.

Alegre ou não, invejoso ou não, o caso é que o Max Linder, com as suas gatimonhas ganha um dinheirão e d'aqui a alguns annos poderá descançar das formidáveis cabriolas e piruetas que lhe valeram a sua universal reputação.

- - -
Des Kinokönigs erstes und letztes Interview (Hamburgischer Correspondent, 27.9.1914)

Max Linder, sicherlich der berühmteste Kinoschauspieler der Welt, dem man daher den Namen des "Kinokönigs" beigelegt hatte, ist nach den Berichten der Blätter als französischer Soldat bei den Kämpfen in Belgien gefallen. Vorher hatte er zum ersten Male das "goldene Schweigen", das ihm in seiner Kunst so viel Ruhm und Geld eingetragen hat, gebrochen und einem Mitarbeiter des World Magazine eine Unterredung gewährt, in der er von seiner Laufbahn, von seinen Einkünften sprach und auch schon seinen Wunsch, an dem großen Kriege teilzunehmen, durchblicken ließ. Der Besucher fand ihn in seiner entzückenden Villa an den Ufern der Marne in dem malerisch gelegenen Dorf Varennes, wo damals alles grünte und blühte und wo jetzt die Riesenschlacht tobt. Der 29jährige Schauspieler, dessen Mienenspiel durch Jahre das Publikum der ganzen Welt zum Lachen gebracht hat, ist Junggeselle. Er widmete sich ganz seiner Arbeit, die ihm viel einbrachte, aber ihn auch völlig in Anspruch nahm.

"Als kleiner Junge sah ich ein Kasperletheater," erzählte er, "ich war damals 4 Jahre alt, und von da an stammt meine Sehnsucht nach der Bühne. Ich dachte und träumte nichts anderes mehr, als Schauspieler zu werden. Als Schulknabe in Bordeaux war ich im Deklamieren der beste, während ich in anderen Fächern weniger Glück hatte, und einige Jahre später ging ich zu Charles Le Bargy, dem damaligen Sekretär der Comédie Française, und setzte es durch, daß ich an diesem altehrwürdigen Theater meine Anfangsstudien machen konnte. Aber auf die Dauer war dort nicht mein Platz, und so ging ich denn an das Théâtre des Variétés, wo ich in stummen Rollen mitlaufen durfte. Eines Abends platzte ich fast vor Neid, denn der Tenor der Truppe zeigte einen Brief herum, in dem er von den Gebrüdern Pathé aufgefordert wurde, für 100.000 Frs. Lieder in das Grammophon zu singen. Ich habe damals aufgeschrien vor Wut! Aber wer zuletzt lacht, lacht am besten. Eines Tages bekam auch ich einen Brief, unter dem der Zaubername "Gebrüder Pathé" stand: "Mein Herr," lautete das Schreiben, "wir haben Sie gestern unter den Statisten gesehen. Sie haben in dem Zwinkern Ihrer Augen 100.000 Frs. Wir bieten Ihnen das Doppelte dieser Summe, wenn Sie sich uns ausschließlich für unsere Films zur Verfügung stellen."

Ich will jetzt von der geschäftlichen Seite meines Berufs sprechen, denn alles, was bisher darüber veröffentlicht worden, ist nicht richtig. Mein Kontrakt mit Pathé sieht ein jährliches festes Gehalt von 350.000 Frs. vor; diesen Kontrakt aber habe ich nur 3 Monate gehabt, denn ich kann viel mehr verdienen. Auf meiner letzten Tournee in Rußland betrug meine Gage 3000 Frs. den Tag für drei Monate. Meine nächste Tournee bringt mir 120.000 Frs. in einem Monat. Dies alles verdiene ich nebenbei, indem ich auf der Bühne auftrete, und dazu kommen noch meine Filmhonorare. Ich erfinde nicht nur alle meine Films selbst, sondern studiere sie auch mit meiner Truppe ein und bin so Direktor, Impresario und Schauspieler in einer Person. Dabei habe ich kein leichtes Leben. Im Gegenteil. Ich muß von hohen Brücken in den Fluß springen, habe in zwei Tagen gelernt, auf einem Wasserflugzeug zu fliegen, habe mich, ohne reiten zu können, auf die wildesten Pferde gewagt, und in Madrid sogar beim Stierkampf einen Stier getötet. Hier sehen Sie noch den heftigen Biß am Schenkel, den ich kürzlich durch einen Polizeihund erhalten. Aber ich liebe diese Abenteuer. Ich halte mein Leben fest in meinen Händen bei jedem gefährlichen Experiment. Ich bin Fatalist und weiß, daß das geht, was man will. Ich kenne keine Furcht."

- - -
Max Linder died in the war (translation of: 'Max Linder muore alla guerra', La Tribuna, 1. Oct. 1914)

It is not the title of his new film to be projected tonight. It is the tragic and heroic epilogue of his short joyous day.

[...] The irresistible humour of his "movies" was popular, waited for, sought everywhere. Even very serious people, very serious and very decent who do not attend cinemas, went there one evening when the thin "silhouette" of Max Linder loomed on the poster. He had to provide two "films" per month and his comic fantasy was never tired. He reached in a certain classical perfection in a classic simplicity. He knew to make something from nothing. He knew with a turn of the eye to be understood better than a hundred words. He knew asking for and giving to the cinema, nothing more, nothing less, all that the cinema can give and get.

And he went, like any good French to war, desperate and heroic war of his great country. And they certainly must have gone smiling like the "répétition" of a new film, with its eternal "tight", with his hair in eternal bushel, with his eternal smile. And today a brief news from Berlin announces that Max Linder died on the battlefield. [...] reported from Berlin there is no difference: destroy the Cathedral of Reims or kill Max Linder are similar actions of which the Berlin news shall boast about: Cathedral or comedian, it does not matter: the essential thing is always to take away something from France, something that the others don't have: either one of its great beauties or one of its little smiles.

- - -
(The Bioscope, Oct. 1st 1914)

With reference to the sensational rumour regarding Mr. Max Linder, as we go to press we are advised that Mr. Linder was not in the firing line, and, moreover, according to Messrs. Pathé's latest advices, he was exempt from duties at the front.

- - -
Eine Unterredung mit Max Linder (Prager Tagblatt, 22.10.1914)

Der bekannte französische Filmschauspieler Max Linder, der sich zu Beginn des Feldzuges nach berühmtem Muster totmelden ließ, ist - wie wir den einstigen Bewunderern seiner Komik versichern können - gesund und guter Dinge. Einem Vertreter der römischen "Tribuna" gelang es, in die elegant eingerichtete Behausung Linder's, die in der Nähe des Eiffelturms gelegen ist, einzudringen und Linder selbst zu sprechen. "Ich bin nur leicht verwundet worden", erwiderte Linder auf die besorgte Frage des Eindringlings. "Der Soldat, der mich getroffen hat, muß mich sehr gut vom Kino aus gekannt haben. Sobald ich mich wieder erholt habe, kehre ich zur Front zurück. Dann, nach Schluß des Krieges, werde ich einen besonderen Film für Deutschland stellen, ungefähr in dieser Pose!" Dabei legt er den Daumen an die Nasenspitze und bewegte die übrigen Finger lebhaft. Komiker und Journalist lachten über diesen "geistreichen Scherz", und der Besucher zog mit der beruhigten Gewißheit ab, daß Linder bis auf weiteres der Mitwelt und der Kinokunst erhalten bleibt.

- - -
Hablando con Max Linder (El Heraldo de Madrid, 17.6.1915)

"Cuando la Prensa de todo el mundo dio la noticia de mi muerte yo no había sido herido. Un artista cuyo nombre se parecía al mío murió en las trincheras, y al comunicarse la noticia el telégrafo quizás confundió el nombre por primera vez y fué aquella equivocación lo suficiente para que se propagase a todo el mundo la noticia de mi muerte ...; pero ni ha sido «recláme», como se ha dicho, ni yo he tenido nada que ver con ese equivoco que por poco cuesta la vida a mi madre..."

"Sí, señor... mi pobrecita madre, a quien tanto quiero y a quien ustedes los periodistas están matando a disgustos, dando noticias sobre mi salud..."

"Yo estave cuatro meses en el frente, alimentándome sólo de conservas... Aquella alimentación y las fatigas de la campaña me enfermaron gravemente... creian todos que moria..."

"No; yo, no... Yo nunca he creído que moría... Como en mi vida he escapado de la muerte tantas veces, viéndola tan cerca... Una de las veces que me operaron de apeendicitis me dijo el médico que no había operado en su vida un caso tan grave como el mío... Luego, en mi profesión, he visto la muerte muy de cerca muchas veces... Total: que yo cuando fui a la guerra llevé la convicción de que no esa moría allá..."

"Estaba destinado al servicio de unión entre París y el frente... En mi automóvil hacía el servicio que se me mandaba... Yo tenía que cubrir los huecos que hacía, la Muerte entre los oficiales... ¡Dios mío, los oficiales que yo he conducido heridos, agonizantes y muertos!..."

Max se cubrio los ojos con las manos, como para alejarse una visión.

"Muchas veces me vi en peligro... Había que pasar bajo el fuego de los alemanes... Mi automóvil se agujeró en muchas ocasíones...; pero, ¡esta visto!, no se muere hasta que se debe morir... Una vez creemos que era la ultíma; llevaba yo un capitán que debia «a toda costa» incorporarse en las primeras trincheras... Los alemanes, cerca de Soissons, disparaban... «a dar...», y el capitán ordenó: «¡Adelante!». Yo cerré los ojos, porque oía silbar las balas tan cerca y se veian cruzar por delante de nosotros... Pues como en los «films»! Un aeroplano nuestro que apareció sobre nosotros atrajo la punteria de todos los que iban a tirar sobre el automóvil, y... ¡nos salvamos!..."

"No; yo no he sido herido... Solamente la pulmonía grave que he sufrido... El estado de debilidad... el..."

En aquel momento Max se quitaba le camiseta, y sobre el pecho vi una cicatriz.

"Si, en efecto... Esta es una herida grave; pero, como usted ve, ya está curada... Solamente que yo no se lo digo a nadie porque no quiero que mi pobre madre se a entere, porque sufriria mucho..."

"No, ahora no puedo hablar más... Cuando acabe la guerra, y mis palabras so puedan ser indiscretas, contaré algunos servicios que hice muy curiosos... He trabajado en el frente... He trabajado! Y lo que siento es no tener salud para seguir allá, al lado de mis compatriotas..."

- - -
Max Linder en Nueva York (Cine-Mundial, Dec. 1916)

En la mañana del 7 de Noviembre llegó Max Linder a esta metrópoli acompañado de 46 baúles llenos de ropa. Esperaban al cómico en los muelles de la Trasatlántica Francesa Mr. George K. Spoor, gerente de la Empresa Essanay, y los representantes de la prensa. Mientras el "Espagne" atracaba preguntamos a Mr. Spoor qué tiempo permanecería en la ciudad la última adquisición de la Essanay. El fabricante contestó que se proponía encaminar toda la comitiva hacia Chicago aquella misma tarde.

Max Linder embarcó en Cherburgo el 8 de Octubre con rumbo a Liverpool. Estuvo varios días en Londres conferenciando con el representante en Europa de la compañía y el 31 del mismo mes salió para Nueva York, pensando de seguro en las tretas de que se valdría para hacer reir al público yanqui y en los submarinos de Von Tirpitz.

El arribo del "Espagne," con cerca de tres días de retraso, fué el acontecimiento sensacional del mes en Nueva York que siguió en importancia a la elección. [...]

Linder, en su trato, mantiene la seriedad proverbial del actor cómico fuera de las tablas. Quizás esto obedezca a la transformación que se ha registrado en el carácter francés a causa de la guerra. Hace dos años que el mímico favorito, en el cénit entonces de su carrera artística, ofreció al gobierno su persona y cuantos bienes tenía. Fué explorador en los cuerpos aéreo y de automóviles, suministrando siempre sus propias máquinas. Ingresó más tarde en la artillería, pero una herida de gravedad en el hombro izquierdo, que hizo necesario tres operaciones seguidas, puso pronto fin a sus hazañas bélicas. A los tres meses de hospital fué dado de alta y pasó a Italia, donde con sus discursos en pro de los aliados rindió inestimables servicios. Su labor en este sentido le valió la entusiasta aprobación del Ministro Salandra. Estuvo luego en Suiza recobrando la salud y allí produjo varias cintas muy chistosas.

Mientras se hallaba en Contrexville, aun convaleciente, la Essanay le propuso un contrato muy satisfactorio para inducirlo a venir a los Estados Unidos. Aunque en un principio Linder se negó a dejar las filas del ejército, luego pudo convencerse de que Francia estaba más necesitada de sus recursos financieros que de su persona - y aquí conviene indicar que una gran parte del salario del actor está comprometida con la causa.

"Quiero que mis amigos de Norte-América sepan, sin embargo," declaró en Liverpool antes de partir, "que no tengo animosidad hacia nación alguna. Siento en el alma, como todo el mundo en Europa, que se haya declarado esta guerra estupenda. Pero soy francés y amo a mi patria. Aunque Alemania es nuestro enemigo, respeto al alemán que lucha por su país."

[...] Max Linder ha firmado contrato por un año, aunque retiene el derecho a renovarlo por el mismo tiempo a su terminación. Cada semana el ex-soldado percibirá una suma mayor que el General Joffre durante todo el año.


Fonte:
http://www.maxlinder.de/bibliografisches.htm#1914

Mais:
http://www.youtube.com/watch?v=UWdpAo3dWmM